Oberliga Nord 20/21

In der OLN ziehen bisher die zwei Hannoveraner Klubs ihre Kreise, Scorpions vor Indians. Aber auch Tilburg ist wieder im Kommen. Hinter den Erwartungen bleiben bisher stark die Piranhas aus Rostock, die trotz namhafter Verstärkung (z. B. Pistilli) mit 7 Punkten aus 11 Spielen auf dem 11. Tabellenplatz herumdümpeln.

Stark auch der ehemalige DSC-Verteidiger Robert Peleikis, der in der Liste der Topscorer auf Platz 8 steht (6 Tore/14 Assists in 14 Spielen).

In der Oberliga Nord ziehen die Hannover Scorpions weiter ihre Kreise und feierten den 19. Sieg im 20. Spiel. Am Dienstagabend brachte man den Tilburg Trappers eine Heimniederlage bei, dabei trug sich auch Ex-DSC`ler Jan-Niklas Pietsch in die Torschützenliste ein.

Rostock verpflichtet Aaron Beally, der bisher ohne Team war, jedoch letzte Saison bei den Indians aus Hannover spielte.

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Bei den Scorpions ließ sich Christoph Höhenleitner zu einem Comeback überreden. Zwar schon 37 Jahre alt, aber knapp 800 Spiele in der DEL
sprechen für sich.

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Playoff-Viertelfinale "Best-of-three"

Hannover Scorpions - Rostock Piranhas 5:3
Herner EV - Hannover Indians 5:0 (Wertung)
Tilburg Trappers - Black Dragons Erfurt 7:1
Crocodiles Hamburg - Icefighters Leipzig 3:1

Hannover - Crocodiles Hamburg 6:5 n. V.

1:0 (5:43) Airich; 2:0 (15:08) Valery-Trabucco; 2:1 (15:48) Reed; 3:1 (19:43) Airich; 3:2 (24:02) Reed;
3:3 (27:53) Domagalla; 4:3 (30:32) Knaub; 5:3 (30:52) Kabitzky; 5:4 (40:53) Bezouska; 5:5 (59:54) Bezouska; 6:5 (61:37) Kabitzky

Tilburg Trappers - Herner EV 1:4

0:1 (11:51) Asselin; 0:2 (38:15) Asselin; 0:3 (41:51) Müller; 0:4 (49:56) Müller; 1:4 (59:17) van der Schuit

Hannover Scorpions - Crocodiles Hamburg 6:1

Finaleinzug für die Hannover Scorpions! Mit einem in dieser Höhe auch verdienten Heimsieg, zieht man in das Finale gegen Herne ein. Zuravlev konnte die Führung von Hannover noch ausgleichen (17.), aber drei Sekunden vor der Drittelsirene brachte Kabitzky die Scorpions wieder in Führung. Im Mitteldrittel baute Hannover die Führung weiter aus, auch dank zweier Überzahltreffer. Im Schlussabschnitt ließ man nichts mehr anbrennen, Kabitzky mit seinem dritten Tor des Abends setzte den Schlusspunkt hinter eine muntere Begegnung.

1:0 (3.) Pietsch; 1:1 (16:49) Zuravlev; 2:1 (19:57) Kabitzky; 3:1 (32:33) Knaub; 4:1 (36:30) Kabitzky; 5:1 (39:08) Wilenius; 6:1 (51:39) Kabitzky

Hannover Scorpions - Herner EV 3:2 n. V.

Nur noch einen Schritt vom Gewinn des Nord-Finales entfernt sind die Hannover Scorpions. In einer leidenschaftlichen Begegnung setzten sie sich gegen Herne in der Overtime durch. Mueller hatte den HEV in der 18. Minute in Führung geschossen. Kabitzky gelang der Ausgleich (30.), aber nur 43 Sekunden später netzte Kolb zur erneuten Führung für Herne ein. Patrick Schmid war eine Minute vor der Drittelpause für den Ausgleich für Hannover zuständig. In den letzten zwanzig Minuten passierte nichts mehr, so ging die Partie in die Overtime, wo sich beide Teams belauerten. Dort war es Knaub, der in der 68. Minute die Scorpions zur viel umjubelten Serienführung schoss.

0:1 (17:31) Mueller; 1:1 (29:47) Kabitzky; 1:2 (30:30) Kolb; 2:2 (39:00) Schmid; 3:2 (67:05) Knaub

Herner EV - Hannover Scorpions 3:2 n. V.

Nichts für schwache Nerven ist das Finale der Oberliga Nord. Nach einem Overtime-Sieg für Hannover, ging auch das zweite Match in die Verlängerung. Diesmal hatte der HEV das glücklichere Ende für sich, nach einer intensiven Begegnung ließ Doppeltorschütze Asselin den Gysenberg erbeben, als er in der 79. Minute zum Serienausgleich traf. Nun kommt es am Dienstag in Hannover zum Showdown, wer Gegner der Selber Wölfe im Endspiel um den DEL2-Aufstieg werden wird.

1:0 (14:29) Kolb; 1:1 (19:51) Kabitzky; 2:1 (24:13) Asselin; 2:2 (53:47) Airich; 3:2 (78:21) Asselin

Hannover Scorpions - Selber Wölfe 4:3 n. V.

Im ersten Spiel der Oberligameisterschaft, setzte sich der Nordvertreter Hannover knapp mit 4:3 nach Verlängerung gegen Selb durch. Die Wölfe starteten optimal und gingen bereits in der 2. Minute durch Snetsinger in Führung. Dann spielte jedoch Hannover groß auf und am Ende ging man mit einem 3:1 in die erste Drittelpause. im Mittelabschnitt war Selb von Beginn an hellwach und machte diesmal nach nur 68 Sekunden den Anschlusstreffer. Im weiteren Verlauf hatten beide Mannschaften ein paar Unterzahlsituationen zu überstehen, die jedoch auf beiden Seiten verpufften. Als sich alle schon auf einen Sieg der Indians einstellten, spielte Selb den letzten Trumpf aus: Torwart vom Feld für einen sechsten Feldspieler. Und tatsächlich, 17 Sekunden vor dem Ende gelang Slavetinsky der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Damit ging es in die Overtime, die bis zur 68. Minute dauerte, als Glemser seine Indians der DEL2 ein Stück näher brachte.

0:1 (01:20, EQ) Snetsinger, 1:1 (07:41, EQ) Wilenius; 2:1 (09:54, SH1) Kabitzky; 3:1 (14:39, EQ) Peleikis; 3:2 (21:08, EQ) Miglio; 3:3 (59:43, EQ) Slavetinsky; 4:3 (67:01, EQ) Glemser.

Selber Wölfe - Hannover Scorpions 4:3 n. P.

Weiter eine Nervenschlacht sind die Finalspiele zwischen Hannover und Selb. Am Sonntagabend reichten 80 Minuten nicht, um einen Sieger zu finden. Erst im Penaltyschießen setzte sich Selb durch und glich die Serie aus.
Hannover kam hellwach aus der Kabine und ging bereits nach 39 Sekunden durch Wilenius in Führung. Nach zwei Toren von Boiarchinov und Miculka und einem Gegentor von Koziol ging es ausgeglichen in die Kabinen. In der 24. Minute brachte Miculka mit seinem zweiten Treffer die Wölfe dem Sieg ganz nahe. Beide Mannschaften leisteten sich einige Strafzeiten, eine davon für Selb mit Folgen. Wegen einer unnötigen Spielverzögerung war Hannover in Überzahl und Wilenius nahm dieses Geschenk in der 57. Minute zum Ausgleich an. In der Overtime hatten beide Teams die Chance auf den Sieg, jedoch waren die Goalies auf dem Posten. Auch im Penaltyschießen wurden beide Fanlager in ein Wechselbad der Gefühle geschickt. Nachdem Miglio für Selb vergab, hatte Peleikis den Siegtreffer auf dem Schläger, doch ihm versagten die Nerven. Weil auch Wilenius darauf in Weidekamp seinen Meister fand, lag es an Miculka. Dieser blieb cool und verwandelte zum umjubelten Serienausgleich.

0:1 (00:39, EQ) Wilenius; 1:1 (08:25, EQ) Boiarchinov; 1:2 (09:29; PP1) Koziol; 2:2 (18:22, EQ) Hammerbauer; 3:2 (23:30, PP1) Miculka; 3:3 (56:23, PP1) Wilenius; 4:3 (80:00, PEN) Miculka.

Selber Wölfe - Hannover Scorpions 2:0

Die Hannover Scorpions lassen nicht nur mit der Verpflichtung von Tyler Gron aufhorchen, jetzt wechselt auch noch Mike Hammond zu den Niedersachsen. Zur Zeit spielt er mit den Briten bei der Eishockey-WM!